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Abt. Ringen

Vorpommerns Ringer mit Heimsieg gegen TRV Berlin

21. April 2012

Beim Greifswalder Ringerverein fand der letzte Heimkampf in der Oberligasaison 2012 für die Kampfgemeinschaft Vorpommern statt. Zu Gast war der Türkische Ringerverein (TRV) Berlin den man im Hinkampf noch mit 19 zu 11 in der Hauptstadt besiegen konnte. Die Norddeutschen konnten ein komplette Truppe ins Rennen schicken wobei man sogar in Bestbesetzung den Gegner entgegen treten konnte. Was dann die Zuschauer sahen hatten sie wohl nie erwartet, die Jungs waren in Höchstform und gewannen 7 der 8 Duelle für sich. Dabei konnten 6 Kämpfe sogar mit der Höchstwertung 4 abgeschlossen werden. Selbst André Krenzichhorst der trotz Mangel an Training eingesprungen war und nach 4 schweren Runden gegen Alperen Önder eine 1 zu 3 Niederlage nach Runden hinnehmen musste sicherte einen Punkt fürs Mannschaftsergebnis. Somit waren alle Sportler am 28 zu 5 Endergebnis beteiligt. In der 50 kg-Klasse ließ Alexander Ginc beim 7:0, 7:0 und 10:2 Erfolg dem Berliner Sinan Akkas keine Chance. Mit 6:0, 7:0 und 4:2 war hingegen sein Bruder Andrej Ginc (55 kg) über Halit Mehmet Dedeoglu siegreich. Sehr zufrieden war auch Anthony Foth (60 kg) mit seinen Kampf. Endlich konnte er sein erstes Oberligaduell in dieser schweren Gewichtsklasse gewinnen, mit 6:0, 3:0 und 1:0 hatte er Orucbey Akkas sicher im Griff. In der 66 kg-Klasse konnten der TRV keinen Gegner stellen, somit gewann Ilian Marziev kampflos seine Kategorie. Im ungewohnten freien Stil trat Peter Groß in der 84-iger Klasse auf die Matte. Sein Kampf gegen Miras Parewareh entwickelt sich zu einem waren Krimi. Zunächst gab er 2 Runden ab und konnte dann dank seiner besseren Kondition das Blatt noch wenden und die nächsten 3 Kampfabschnitte für sich entscheiden. Dabei sicherte er sogar noch einen Sieg durch technische Überlegenheit da er mit 17 zu 3 die erforderlichen 11 Punkte Vorsprung dafür erkämpfte. Nur 2 Runden benötigte Ben Tuschy in der 96 kg-Klasse, mittels Schleuder beförderte er seinen Kontrahenten Alparslan Akkas auf beide Schultern. Im Schwergewicht stellte sich Philipp Groß der Mannschaft zur Verfügung und lieferte gegen Sonay Sengün eine taktische tolle Leistung ab was er dann mit einem 4:0, 6:0 und 7:0 Erfolg auch in mit ausreichenden Wertungen krönte und somit einen vollen Erfolg sicherte. Logischer Weise war nach diesem Erfolg eine tolle Stimmung in der Halle und die Zuschauer feierten ihre erfolgreichen Ringer lautstark.


Uwe Bremer

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