Der Brandenburg-Cup für den Bereich der Frauen, weiblichen Jugend, Kadetten und jüngeren Jahrgängen präsentierte sich schon wie in den Jahren zuvor mit einem hohen Niveau. Starke Ringerteams aus Russland, Dänemark, Tschechien, Polen, Litauen, Ukraine, den Niederlande, Schweden, Norwegen und natürlich ganz Deutschland ließen den Wettkampf zu einem richtig tollen Turnier werden. Aus Mecklenburg-Vorpommern waren immerhin 29 Sportler aus 4 Vereinen mit dabei, insgesamt gewannen die Nordostdeutschen 17 Medaillen und darunter waren sogar 5 Turniersiege. Für den RV Lübtheen standen die beiden Torgelower Andrej und Alexander Ginc auf der Matte, beide ringen ja für die Lindenstädter in der 2.Bundesliga und werden demnächst ihre ersten Einsätze bekommen. Sie können erst ab Januar wieder für den SAV Torgelow starten können weil dann erst das Zweitstartrecht gültig wird. So können sich die Nordwestmecklenburger über die Goldmedaille von Andrej freuen, er wurde zudem als einer der besten Kämpfer des Turniers geehrt. Bruder Alexander scheiterte nur im Halbfinale und gewann den Kampf um Bronze souverän. Für den Greifswalder RV sicherten sich Artur Schmidt und Lukas Severin die Goldmedaillen, beide beherrschten ihre Kontrahenten in überlegender Art und Weise. Erst im Finale scheiterten Karl Marbach und Ilian Marziev und für Eric Uteß gab es nach einer tollen Turnierleistung immerhin noch Bronze. Zwei Goldmedaillen auch für den Demminer RV, die Mädels Peggy Liedtke und Steffi Blohm machten es den Jungen vor. Die holten am Ende durch Dustin Brudriks und Max Flatau Silber sowie durch Sten Brauer und Bruder Rick Brauer sowie Sarah Kellermann Bronze. Für den SAV Torgelow reichte es zur Siegerehrung zu drei Medaillen, für Nikita Günther gab es Silber, Peggy Kenn und Anthony Foth gewannen die Bronzemedaille. Zahlreiche weitere gute Platzierungen verhalfen den M-V Vereinen weit nach vorne in der Mannschaftswertung. Insgesamt gingen genau 70 Mannschaften an den Start, Sieger wurde der Ausrichter RSV Hansa 90 Frankfurt/Oder vor der Ukraine und Team Jydland (Dänemark). Demmin schafft es immerhin zu Platz 6, Greifswald kommt auf Platz 8, Torgelow auf Platz 11 und Lübtheen auf den 34. Platz.