Der kleine Landesverband der Ringer aus Mecklenburg-Vorpommern war natürlich sehr stolz an der Weltmeisterschaft der Junioren in Sofia gleich mit zwei Athleten vertreten zu sein. Schon im Vorfeld war es klar, es wird sehr schwer bei den teilweise bis zu 32 Nationen pro Gewichtsklasse, sich auf die vorderen Plätze zu kämpfen. Eine Menge Losglück und natürlich die entsprechende Tagesform für eine eigene gute Leistung spielen da eine große Rolle. Alexander Grebensikov (griechisch-römisch/60 kg) und Katrin Henke (weiblich/48 kg), beide vom SAV Torgelow, gingen für Deutschland in Bulgarien an den Start. Der neunfache Deutsche Meister Grebensikov wartet leider immer noch auf seinen internationalen Erfolg, hier fehlt ihm noch der Durchbruch mit seinem unbekümmerten Kampfstil der ihn in Deutschland so stark macht. Für ihn gleich in der Qualifikationsrunde ging es gegen Cheol Chung (Korea), gegen ihn hatte er schon zur WM 2012 verloren und auch diesmal musste er sich mit 2 zu 10 geschlagen geben. Nach gutem Start und Führung konnte der Koreaner mit seinen starken Angriffen auftrumpfen, zudem wurde der Kampf leider auch mehrmals wegen Computerausfälle unterbrochen, was auch nicht gerade für einen optimalen Kampfaufbau diente. Die Hoffnung das Chung das Finale erreicht und Alex damit in die Hoffnungsrunde kommt endete leider mit der Niederlage des Asiaten im Viertelfinale. Damit dann auch das Aus für den Sportschüler der in Frankfurt/Oder trainiert, er kommt damit am Ende auf Platz 20. Ähnlich dann leider auch der WM-Verlauf von Katrin Henke, sie besucht die Sportschule in Luckenwalde. Die Bronzemedaillengewinnerin der EM 2011 und 2013 hatte gleich die aktuelle Europameisterin Ilona Semkiv (Ukraine) und musste sich mit 0 zu 8 geschlagen geben. Die Hoffnung auf ein Weiterkommen endete dann leider auch im Viertelfinale, als die Ukrainerin an einer Schwedin scheiterte, für Katrin damit am Ende Platz 19. Für beide Sportler damit der internationale Einsatz für 2013 beendet, beide Aktive haben viel und hart dafür trainiert und in Mecklenburg-Vorpommern ist man natürlich besonders stolz auf EM-Bronze von Katrin Henke. Für beide geht somit das internationale Juniorenjahr zu Ende, 2014 werden sie sich bei den Männern und Frauen empfehlen müssen.